Lidl testet in Berlin und Brandenburg digitale Kundenkarten

Lidl setzt in Berlin und Brandenburg auf eine App als digitale Kundenkarte, mit der Coupons direkt aufs Mobiltelefon der Kunden zugestellt werden können. Damit ist Lidl schneller als zum Beispiel Aldi, dem wichtigsten Rivalen. Interessant ist dabei erstens, dass für die Verbreitung der App auf verschiedenen lokalen Kanälen geworben wird – hier das Beispiel Out Of Home. Zweitens, dass die Coupons nicht location-bezogen zugestellt werden. Man könnte die Push Notifications ja auch vor dem Store, im Store und vielleicht sogar direkt am Regal zustellen.  Das würde unserer Erfahrung nach die Relevanz  – gemessen an Öffnungs- und Einlöseraten – deutlich erhöhen. Location-based Marketing erreicht den Kunden dort, wo er Interesse am Shopping generell und an spezifischen Warengruppen zeigt. Das erzeugt Relevanz und messbare Aufnahmebereitschaft.

Vielleicht kommt das ja in der zweiten Ausbaustufe.

Interessant wird es sein, die unterschiedlichen Kampagnenarten einmal miteinander zu vergleichen: gibt es neben den Coupons reine Content-Kampagnen, gibt es Cross Selling-Kampagnen, gibt es Market Research Kampagnen, gibt es Back Home Kampagnen?

Welche Kampagnenarten aus Sicht von locandis besonderen Erfolg versprechen, kann man in den locandis news nachlesen.