Drive-to-Store Kampagnen zur direkten Kundenansprache

Drive-to-Store Kampagnen stellen eine wichtige Kampagnenart zur direkten Kundenansprache des stationären Einzelhandels über digitale Kommunikationskanäle dar, welche in locandis-Projekten eingesetzt wird. Diese Kampagnenart kann über die gleiche App, wie die standortbezogenen Kampagnen ausgesteuert werden. Somit wird kein dritter Anbieter für Drive-to-Store Kampagnen benötigt und die Kampagnen können ebenfalls durch ausgefeiltes Targeting nach diversen Ereigniskategorien des Nutzers versendet werden. Durch die Verknüpfung des Targetings mit dem CRM-System des Retailers wird der Kontextbezug weiter verstärkt.

Direkte Online-Kundenansprache des stationären Einzelhandels

Neben Location-based Marketing Kampagnen im Innen- und Außenbereich arbeitet locandis ebenfalls regelmäßig mit sogenannten Drive-to-Store Kampagnen. Diese Kampagnen werden direkt an den Kunden versendet und erreichen diesen im Vergleich zu Location-based Kampagnen nicht im Store oder innerhalb einer Geofence, sondern ohne Standortbezug und stellen somit die klassische Ansprache der Kunden über das Smartphone dar. Der Inhalt der Kampagnen kann dabei von Rabatten über Produktinfos bis hin zu Gamification-Elementen variieren, hat jedoch immer das Ziel, den Kunden zu motivieren, den Store zu besuchen.

Trotz Boom des e-Commerce entfällt der Großteil des gesamten Umsatzvolumens auf den stationären Handel. Viele Kunden recherchieren vorab online und führen die Käufe anschließend im stationären Handel aus. Dies wird auch als ROPO-Effekt bezeichnet (research online – purchase offline). Drive-to-Store Kampagnen tragen dieser Entwicklung Rechnung und verknüpfen die Kundenansprache außerhalb des Stores mit den Angeboten des stationären Handels.

Praxiserfahrungen mit Drive-to-Store Kampagnen

locandis hat bereits in Projekten im Fashion-Retail sowie Lebensmitteleinzelhandel mit Drive-to-Store Kampagnen gearbeitet. Gerade bei Kampagnen, welche besondere Aktionen, wie eine Schatzsuche oder saisonale Produkte in der Vorweihnachtszeit beworben haben, konnten überdurchschnittliche Öffnungsraten beobachtet werden.

Diese Kampagnen wurden jeweils am Wochenende vor Beginn der jeweiligen Gamification-Aktionen direkt auf das Smartphone der Kunden versendet. In der folgenden Woche konnte anschließend eine überdurchschnittliche Nutzung der App im Store sowie Besuchsrate der Kunden beobachtet werden. Durch den fehlenden Standortbezug ist es bei Drive-to-Store Kampagnen sehr entscheidend, die richtige Uhrzeit zur Aussteuerung zu wählen. So bietet es sich bei Kampagnen für den LEH beispielsweise an, diese am späten Donnerstagnachmittag auszuspielen. Hier sind die App-Nutzer meist zuhause und der Wocheneinkauf findet Freitag oder Samstag statt.

Im Store können Kunden anschließend über die Location-based Marketing Funktionalitäten der locandis Whitelabel Apps und SDKs weitere standortbezogene Kampagnen erhalten oder sich zum gesuchten Produkt navigieren lassen.

 

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