IBM Konsumentenbefragung 2022: Hybrides Shopping auf dem Vormarsch
IBM hat im Rahmen der umfangreichen IBM Konsumentenbefragung 2022 weltweit 19.100 Konsumenten aus insgesamt 28 Ländern befragt. Ziel der Studie ist den Einfluss der Digitalisierung auf Lifestyle, Kaufverhalten und Budgetverteilung der Befragten zu untersuchen. Ebenfalls wurde der Einfluss, der seit 2 Jahren anhaltenden Pandemie auf das Käuferverhalten analysiert. Gegliedert wurden die Antworten nach den Generationen der Boomer (Geburtenjahrgänge 1946 – 1964), Generation X (Geburtenjahrgänge 1965 – 1979), Millenials (Geburtenjahrgänge 1980 – 1994) und Generation Z (Geburtenjahrgänge 1995 – 2003).
Für 3 von 4 Kunden ist der stationäre Handel Teil der primären Einkaufsmethode
Die Studie zeigt, dass viele Verbraucher eine Mischung aus digitalen und stationären Kanälen für ihre Einkaufsvorgänge nutzen. Wobei mehr als ein Drittel der Generation Z sich hauptsächlich für hybrides Einkaufen entscheidet. Dennoch sind Läden nach wie vor unverzichtbar. 72 % der Verbraucher verlassen sich immer noch auf den stationären Handel als Teil ihrer primären Einkaufsmethode.
Primäre Einkaufsmethode nach Generation
Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass sich der klassische Einkaufsvorgang nicht mehr in Online- und Offline-Erlebnisse trennen lässt. Viele Verbraucher bevorzugen heute die flexible Nutzung mehrerer Kanäle und wechseln zwischen Onlineshop, Informationsbeschaffung über das mobile Device und anschließendem Kauf im stationären Handel. In dieser Befragung bedeutet hybrides Shopping, dass Konsumenten mehrere digitale und analoge Kanäle für den Einkauf verwenden.
Für Händler stellen app-basierte digitale Kundenkarten daher eine ideale Möglichkeit dar, diesen Kundenbedürfnissen nachzukommen und die Informationsbeschaffung und Kundenbindung über das Smartphone der Kunden zu ermöglichen. locandis hat unter anderem bereits im LEH, der Baumarktbranche und im Fashion-Retail erfolgreich digitale Kundenkarten eingeführt. Eine beispielhafte Anwendung finden Sie hier.
Digitale Unterstützung des stationären Einkaufs wird von Kunden angenommen und gefordert
Nach 2 Jahren Pandemie, Home-Office und dem Leben in einer zunehmend digitalen Welt, sehen die Verbraucher auch im Handel digitale Tools als notwendigen Teil des Einkaufserlebnisses. Sie erwarten, dass stationäre Geschäfte digital ausgestattet sind und das physische Einkaufserlebnis mit den digitalen Kanälen verknüpft wird. Beispielsweise geben 71 % der Verbraucher an, dass sie Self-Checkout Lösungen nutzen oder nutzen möchten. 64 % möchten Online-Bestellungen im Geschäft abholen.
Nutzung von digitalen Touchpoints im stationären Handel
Was die Kunden in stationären Geschäften schätzen, variiert stark nach gefragter Produktkategorie. 57 % der Verbraucher gaben an, dass sie in stationären Geschäften für Bekleidung und Schuhe einkaufen, weil sie Produkte sehen, anfassen oder ausprobieren wollen, bevor sie sie kaufen. Weitere Hauptgründe für den Besuch von Geschäften über alle Produktkategorien hinweg sind die sofortige Verfügbarkeit der Produkte (43 %), die Bequemlichkeit (37 %) und der Spaß am Einkaufen (33 %).
Warum kaufen Konsumenten im stationären Handel?
Obwohl die Verbraucher den stationären Handel weiterhin für eine Vielzahl von Einkäufen nutzen, sind sie dennoch der Meinung, dass das Einkaufserlebnis verbessert werden könnte. 37 % wünschen sich eine größere Produktvielfalt, fast jeder Dritte (31 %) wünscht sich eine schnellere Abfertigung. Mehr als 1 von 4 Verbrauchern (26 %) wünscht sich eine Reihe von Selbstbedienungsmöglichkeiten in den Geschäften wie Touchscreens und Self-Checkout Kassen.
Gerade die Verknüpfung von Online- und Offline-Welt sowie die Unterstützung des stationären Einkaufserlebnisses durch digitale Services stellen in den kommenden Jahren die zentralen Anforderungen an den Handel dar. Wenn auch Sie Interesse an digitalen Services für den Einkaufsvorgang in Ihrem Geschäft oder Filialen haben, kontaktieren Sie uns gerne hier.
Die vollständige IBM Konsumentenbefragung 2022 finden Sie hier.
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