Rossmann rollt Instore Navigation in polnischer Kunden-App flächendeckend aus

Der Drogerie-Filialist Rossmann hat seit kurzem eine Instore Navigation in die polnische Kunden-App integriert. Diese ermöglicht es den Kunden der rund 1.500 polnischen Filialen, sich den Standort der gesuchten Produkte in Form der Regalnummer angeben zu lassen. Die Umsetzung stellt keine vollumfängliche Instore Navigation mit Positionsbestimmung und Turn-by-turn Navigation dar, ist jedoch ein erster Schritt in Richtung digitaler und mobiler Produktsuche in Echtzeit.

Rossmann als digitaler Vorreiter in der Drogerie-Branche

Die polnische Kunden-App enthält neben der Instore Navigation weitere Funktionalitäten, welche eine umfangreiche digitale Begleitung des Einkaufserlebnisses ermöglichen. So können die Kunden seit November 2020 bereits während des Einkaufs ihre Produkte per „Scan & Go“ mithilfe ihres Smartphones einscannen und direkt mobil über die App bezahlen. Der Kassenprozess entfällt bei der Verwendung von Rossmann GO dadurch vollständig, wodurch im Folgenden auch Kapazitäten der Kassenmitarbeiter frei werden.

Neben diesen 2 Funktionen werden die Nutzer ebenfalls über aktuelle Angebote in den Filialen informiert und erhalten einen zusätzlichen Rabatt auf Baby- und Kinderartikel sowie das Druckangebot in den Filialen. Insgesamt stellt die Rossmann App eine spannende Lösung einer mobilen Kundenbegleitung über eine digitale Kundenkarte dar, welche viele Touchpoints des Einkaufs in einer Rossmann Filiale abdeckt.

 

Rossmann Instore Navigation

Instore Navigation durch Angabe der Regalnummern in der polnischen Rossmann App

 

Rossmann trägt mit dieser App der Tatsache Rechnung, dass Kunden ihr Smartphone auch während des Einkaufs in der Filiale benutzen, um Produkte online zu recherchieren, welche sie offline kaufen möchten – der sogenannte ROPO-Effekt „Research online, purchase offline“. Für diesen Fall ist eine eigene Rossmann App der optimale Kommunikationskanal.

Instore Navigation rechnet sich bereits auf kleinen Flächen

Entgegen der weitverbreiteten Meinung, dass sich Instore Navigation nur auf großen Flächen, wie zum Beispiel Baumärkten rechnet, zeigt dieser Case, dass eine Implementierung sich bereits für verhältnismäßig kleine Ladenflächen realisieren lässt. Denn auch hier finden Kunden oft nicht den Weg zu ihren gewünschten Produkten. Kunden sind weniger frustriert, wenn sie alle gesuchten Produkte finden können, welches im Umkehrschluss zu einer höheren Aufenthaltsdauer und steigenden Durchschnittsbons führt.

Die Lösung von Rossmann ist guter Ansatz, eine App auf Basis des Kundenverhaltens zu erweitern und auf die Bedürfnisse der Nutzer einzugehen. Jedoch handelt es sich um keine richtige „Navigation“. locandis ermöglicht umfangreichere Lösungen im Rahmen der Instore Navigation, welche die Kunden auf direktem Weg zum gewünschten Produkt führt und im Vergleich zu Rossmann einen entscheidenden Vorteil hat:
Die Verfügbarkeit von Standortdaten der Nutzer ermöglicht das kontextuelle Setzen von Location-based Marketing Impulsen auf der Verkaufsfläche sowie eine signifikant bessere Produktsuche, welche dem Kunden die Suche nach der richtigen Regalnummer abnimmt.

 

locandis Instore Navigation

locandis Instore Navigation mit Produktsuche und Turn-by-turn Navigation

 

Somit kann Instore Navigation neben der Verbesserung des Einkaufserlebnisses für die Kunden auch aufgrund von empirisch-betriebswirtschaftlichen Überlegungen eingeführt werden. Dies konnten wir beispielsweise bereits in einem Projekt mit einem führenden deuten Lebensmitteleinzelhändler belegen. Weitere Informationen dazu finden Sie in diesem Blogpost.

 

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Weitere Informationen zur polnischen Rossmann App finden Sie hier.